F***** für den Frieden …

Wie wäre es, all unser Handeln würde nur aus der Lust entspringen – was nicht feucht macht oder keine Erektion hervor bringt, ließen wir bleiben …Wie wäre es, wenn wir uns fragen würden, ob wir die Arbeit auch dann noch täten, wenn es keine Bezahlung dafür gäbe, wenn wir nur noch das erschaffen würden, was uns die größte Lust spendet …

Wie wäre es, wenn statt der Gesundung der Ökonomie, wir darauf achten würden, dass die Seele keinen Schaden nähme …

… ja, wenn all dies unser Denken und Tun bestimmen würde, gäbe es dann keine Politik mehr und keine Kriege? Wären wir dann frei und könnten einfach nur mal leben – einfach nur mal so? 

25 Comments

  1. So prüde ich mich manchmal gebe, um zu provozieren, umso mehr muss ich dir zustimmen: Die Kriege entstehen meiner Meinung nach aus den lustfeindlichen Religionen, die sich eine Moral anmaßen, die ihnen nicht zusteht, aber durch die sie unter anderem gut leben und die Kontrolle behalten. Wir Katholiken etwa sind ja alles „Taufscheinchristen“, will sagen: Wir werden in eine Religion hineingeboren, deren Regeln wir uns nicht ausgesucht haben. Man macht uns ein schlechtes Gewissen, damit wir zur Beichte kommen usw.

    Musst ja nur mal Karlheinz Deschner lesen oder Otto von Corvin.

    Ein bisschen Ficken ist immer noch besser, als ein bisschen Ballern: Da gebe ich dir vollkommen Recht. Hätten die Mohammedaner größere Schwänze, müssten sie ihren Frauen und Töchtern nicht den Verkehr mit „Ungläubigen“ verbieten, die sie in der Beziehung bei weitem überbieten. Aber wenn Ayshe schon mal nen 24er Griffel in der Hand hatte, will sie nicht mehr mit kleiner Kreide auf ihre Tafel schreiben. 🙂

    Verzeih, ist mir so rausgerutscht nach drei Nächten in 15 Bars .. Frankfurt eben:
    Das Leben live.

    Halt dich gut, PP 😉

    Gefällt 1 Person

  2. PS: Das ist ja auch die Angst, die alle Priester aller Religionen haben: Wenn du einen Orgasmus empfängst, empfängst du den wahren Gott. Und dieser wahre Gott ist zweigeteilt: Halb männlich und halb weiblich. Nur in der Vereinigung zwischen Mann und Frau erhält der wahre Gott seine Einheit und seine Macht im Orgasmus.

    Bei gleichgeschlechtlicher Liebe ist das genauso, weil immer einer den dominanten Part übernimmt, was auch wechseln kann wie etwa bei BDSM, wo auch der Sub einmal dominieren darf.

    Jedenfalls so ähnlich, haha.

    Wir trinken noch einen, dann geh ich ins Bett versprochen!

    Gefällt 1 Person

  3. Noch ein PS: Seh gerade Baudelaire hier neben: Du musst ihn lesen, er ist wunderbar. Ich les gerade seine „Briefe“. Ich liebe ihn: Er hat Poe nach Europa gebracht und seine Haare grün gefärbt, weil er den Absinth liebte, diese Droge, unter der sich ein Maler seine Ohr abschnitt.

    Der erste Punker, der erste Emo . zu oft unter Drogen, aber wer ist das nicht ..

    Gefällt 1 Person

  4. Lieber Kadee, ich habe deinen Text bei mir in die Kommentare des Artikels „Glücklich wie ein Gummibärchen“ verlinkt. Dort breitet sich grade eine nette kleine Tendenz aus, die sich in Richtung deiner Visionen bewegt. Stichwort: Bonobo 😉

    Gefällt 1 Person

      1. …als was?!

        Wer will schon jeden Tag drei mal oder öfter Lachs mit Nudeln und Kaviarsauce und Champagner, Wein?

        Spätestens nach einer Woche ich nimmer!

        Gefällt 1 Person

  5. Ich musste auch direkt an die Bonobos denken…😊
    Allerdings ist es dennoch eine recht ruppige Affenbande.
    Lust ist Lebensenergie.
    Leider zerfielen wegen ihrer ärgsten Feinde, der Macht und der Gier Königreiche zu Staub und Menschen hassen sich, angeblich…wegen nur ihr..und machen damit den Bock zum Gärtner.
    Liebe Grüße✨

    Gefällt 2 Personen

Hinterlasse einen Kommentar